4 Comments

  1. comicfreak
    2. April 2013 @ 11:48

    ..so gruselig das klingt, dem Göttergatten hat er gefallen..

  2. Lutz
    2. April 2013 @ 13:31

    Nicht gesehen, trifft aber meine Erwartungen gegenüber dem Film sehr gut.
    Ich bin kein Schweiger-Hasser, aber inzwischen schon ein „TSF“-Hasser. Ich halte Schweiger nicht einmal für einen schlechten Schauspieler, lediglich für einen limitierten. In Produktionen anderer Regisseure, wenn er mal eine etwas andere Figur spielt, kann er häufig sogar ganz gut sein.
    „Barfuss“ [sic] fand ich gar nicht mal soooo übel, die Schweigersche Vorliebe für Vetternwirtschaft hat mich da aber schon genervt. Alles, was danach kam hat mich nicht mehr gereizt und sogar geärgert. insbesondere, da sich die Vetternwirtschaft ja immer weiter zu Nepotismus entwickelt hat. Irgendwie hat so etwas, mit wenigen Ausnahmen, fast immer einen negativen Beigeschmack, ganz egal, ob die stolzen Eltern nun Smith oder Schweiger heißen.

    Was mich am meißten stört, ist dass Schweiger anderen Film-Genres zwar ihre Daseinsberechtigung zugesteht, das Feld, in dem er arbeitet, jedoch für das einzig zufriedenheitsversprechende beim Zuschauer hält und anderen Regisseuren dadurch doch Vorwürfe macht. Wenn man dabei sieht, was für ein dümmlich-konservatives und auch extrem sexistisches Bild er von dem Verhältnis zwischen Männern und Frauen und Familien im Allgemeinen hat, kann ich mein Würgen nur schwer zurückhalten. In sofern ärgert es mich auch, dass so verdammt viele Zuschauer bereit sind, seine Einstellung durch den Kauf einer Kinokarte zu bestätigen.

    Ich finde es gut, dass wir in Deutschland jemanden haben, der tatsächlich auch versucht, sich als Star aufzubauen (davon könnten wir in Deutschland gerne ein paar mehr haben) und ich habe großen Respekt davor, mit welchem Ehrgeiz er sich in die Arbeit stürzt. Ich will ihm nicht einmal ein gewisses Talent absprechen, aber seine Einstellungen sind mir einfach zuwider. Und das sage ich als jemand, der immer wieder versucht, ihn doch gern zu mögen.

  3. Dirk M. Jürgens
    2. April 2013 @ 15:41

    @comicfreak:
    Das klingt allerdings wirklich gruselig… O_O

    @Lutz:
    Ja, auch ich meine, das Schweiger an sich durchaus was kann und dass das vielleicht das Traurigste an der ganzen Nummer ist. Clint Eastwood (der in „Kokowääh“ ja gleich zweimal im Fernsehen zu sehen ist – bewusste Anlehnung?) hat seine gesamte Karriere auch mit einem einzigen Gesichtsausdruck absolviert und trotzdem Großartiges vor und hinter der Kamera geschaffen. Und tatsächlich war auch Schweiger etwa in Bucks „Männerpension“ (der fast wie eine vorweggenommene Parodie seiner späteren Filme wirkt) genau richtig besetzt und als Regisseur zumindest visuell ambitionierter als viele seiner deutschen Kollegen. Durch seinen Bekanntheitsgrad und seine treuen Fans könnte er also wirklich was bewegen, aber die Fließbandproduktion von ideologisch Unschönem, auf die er sich beschränkt, ignoriert all diese Chancen.

  4. Peroy
    26. Juli 2013 @ 15:05