Debilator – Der Behindi-Held

von Gregor Schenker
von Gregor Schenker

Debilator wurde mit ungeheuren Kräften geboren – aber auch mit einer geistigen Behinderung. Kann ein solcher Superheld die Menschheit retten? Oder macht er alles nur noch viel, viel schlimmer?

 

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Fanart vom lieben und toleranten Marc, auch gesucht unter dem Namen Xenoforge

 

 

Übrigens, verpasst keinesfalls die Fortsetzung:

Debilator 2 – Der Behindi-Held kehrt zurück

 

 

 

Debilator – Making-of eines Superhelden

Wie ich damals auf die Idee zu Debilator gekommen bin, weiß ich gar nicht mehr so genau. Ich erinnere mich nur, dass ich seine Geschichte das erste Mal im Oktober 2008 formulierte – und dass Debilator am Anfang noch Behindi-Boy heißen sollte. Das wurde mir dann aber als zu sehr nach gewollter Provokation tönend angekreidet und als Dirk M. Jürgens den neuen Namen vorschlug, schlug ich ebenfalls, und zwar zu.

Vom Namen mal abgesehen: Ich glaube, es ging mir bei Debilator schlicht und einfach um die Frage: Was, wenn die ganzen Superhelden keine muskelbepackten Übermenschen, sondern Leute wie du und ich wären? Hässliche Leute, dumme Leute? Oder sogar Leute mit geistiger Behinderung? Was würde ein Kind oder ein geistig Behinderter mit der Verantwortung machen, die mit Superkräften kommt? Nicht, dass das völlig neue Ideen wären, Superheldendekonstruktion hat ja eine lange Tradition. „Watchmen“ und so, gell.

Der fertige Comic erzielte dann teils recht heftige Reaktionen – sowohl positive als auch negative. Zugegeben, so ganz geschmackssicher ist das Ding nicht. Es wurde mir (wenig überraschenderweise) vorgeworfen, mich über Behinderte lustig zu machen. Aber ob das wirklich so ist, sollen die Leser gefälligst selbst entscheiden.

Gregor