4 Comments

  1. Gregor
    16. Juli 2012 @ 13:39

    Wobei das Original auch etwas heikel ist mit seinen Östliche-Philosophie-Klischees.

    „Es ist also kein demutsvolles Lernen von einem Überlegenen, sondern ein gegenseitiges Helfen, in dem der Orientale auch den Vertreter des Westens braucht.“
    Was ich ehrlich gesagt der chinesischen Kultur gegenüber weniger herablassend finde. Gegenseitiges Lernen statt einseitiges Lehren? Der Meister nicht als überhöhtes Weiser-Asiate-Stereotyp, sondern als richtiger Mensch? Der zudem Kinder verprügelt? Topp!

    „Amerika schlägt den Osten auf dessen eigenem Gebiet in dessen eigenem Sport, den unser Held gerade erst gelernt hat.“
    Okay, das ist schon weniger schön.

  2. Dirk M. Jürgens
    16. Juli 2012 @ 15:57

    Natürlich ist das Original auch eine ziemliche Klischee-Bombe in Sachen Fernost-Geschmalze. Das will ich gar nicht leugnen und würde man den Film an sich analysieren, sollte man auch das betonen.
    Aber mir geht es hier gerade um den Unterschied, inwiefern man das Konzept verändert hat – an sich mag ich ja gleichberechtigte Zusammenarbeiten auch lieber, als Schüler-Meister-Verhältnisse, aber gerade hier passte es eben ins Gesamtbild.

    Als herablassend würde ich den Film auch sonst nicht bezeichnen, nur wo eben das Original respektvolles Lernen von einer fremden Kultur propagierte, propagiert dieser die Überlegenheit der eigenen.

  3. Optimubra
    16. Juli 2012 @ 21:08

    Das is‘ ein Kinderfilm, der wurde als Kinderfilm vermarket und auch darauf getrimmt und bei so etwas … Stichwort: „No Brainer“, kann ich auch beim besten Willen keine finstere Botschaft erkennen.

    Aber Scheiße ist der Film auch so.

  4. Gregor
    16. Juli 2012 @ 21:28

    Naja. Bis ich den Film gesehen habe, lasse ich das mal so stehen.